DM U14: Essels Jungen behalten im Endspiel die Nerven und gewinnen Titel – Schneverdinger Mädchen holen Bronzemedaille
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- Kategorie: Feld 2024
- Veröffentlicht am Dienstag, 17. September 2024 21:50
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Der TSV Essel hat bei den Deutschen Meisterschaften in der männlichen U14 Gold gewonnen. Im badischen Karlsdorf setzte sich das niedersächsische Team gegen die Konkurrenz durch und bewies insbesondere im Finale echte Nervenstärke. Der Ahlhorner SV und MTV Wangersen verpassten hingegen die Medaillenränge. Die U14-Faustballerinnen des TV Jahn Schneverdingen haben die Bronzemedaille gewonnen. Im Spiel um Platz drei setzte sich das Team gegen den VfL Kellinghusen durch. Der MTV Wangersen und MTV Diepenau mussten sich hingegen früh aus dem Medaillenrennen verabschieden.
Als Mitfavorit waren die Spieler des TSV Essel ins DM-Rennen gestartet, schließlich hatten sie sich bei der Landes- und Norddeutschen Meisterschaft jeweils den Titel gesichert. In der Vorrunde konnten die Grün-Weißen die Spiele gegen den MTV Wangersen (11:6, 11:8), den TSV Pfungstadt (11:8, 11:6) und den Großenasper SV (11:1, 11:6) jeweils souverän mit 2:0 Sätzen für sich entscheiden. Gegen den stärksten Konkurrenten aus Leipzig gab es dazu ein 1:1 (13:15, 11:5)-Unentschieden, der Gruppensieg und direkte Halbfinaleinzug war hiermit perfekt gemacht. Hier kam es zum Aufeinandertreffen mit Dauerrivale Ahlhorner SV. Die Blau-Weißen waren in ihrer Vorrundengruppe mit zwei Siegen gegen den TV Stammheim (11:8, 11:7) und TB Oppau (11:6, 11:4) gestartet, hatten danach aber eine Niederlage gegen Gastgeber TSV Karlsdorf )8:11, 6:11) und ein Remis gegen den TSV Lola (9:11, 11:9) hinnehmen müssen. Platz zwei in der Gruppe sicherte man damit dennoch, war somit im Viertelfinale gegen den MTV Wangersen gefordert. Die MTV-Faustballer hatten, nach ihrer Niederlage gegen Essel, auch gegen Leipzig das Nachsehen (9:11, 4:11), sicherten sich mit Siegen gegen Großenaspe (11:6, 11:7) und Pfungstadt (11:2, 11:5) aber den dritten Gruppenplatz. Das Viertelfinale gegen den ASV war dann extrem spannend – und letztlich mit dem besseren Ausgang für Ahlhorn (15:14, 11:8). Somit trafen die Ahlhorner im Halbfinale auf Essel. Der TSV startete souverän in die Begegnung (11:6), im zweiten Abschnitt entbrannte dann aber ein packendes Duell, in dem Essel den entscheidenden letzten Punkt setzte und so über den Finaleinzug jubelte (15:14). Hier kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Leipzig, das sich zu einem wahren Krimi entwickelte. Immer wieder wechselte die Führung, Satz eins ging in die Verlängerung: Mit dem besseren Ende für den TSV (12:10). Daran änderte sich auch im zweiten Durchgang nichts, in dem die NTB-Faustballer erneut die Oberhand behielt (12:10) und im Anschluss zum großen Jubel über den 13. DM-Titel der Esseler Vereinsgeschichte ansetzte. Für den Ahlhorner SV reichte es indes knapp nicht für das Podest. Gegen Stammheim gab es, nach dem Sieg in der Vorrunde, im Bronze-Match eine 0:2 (7:11, 6:11)-Niederlage. Wangersen beendete die DM nach einer 0:2 (9:11, 4:11)-Niederlage gegen den TSV Lola auf Rang sechs.
Als Gruppensieger der Vorrundengruppe B waren die Mädels des TV Jahn Schneverdingen in den Finaltag in Karlsdorf gestartet. In der Vorrunde gab es drei Siege gegen den MTV Wangersen (11:4, 11:4) und TV Langen (11:5, 11:5), erkämpfte sich in der engen Gruppe gegen den VfL Kellinghusen (8:11, 11:9) und SC DHfK Leipzig (11:13, 11:4) nach Satzrückständen jeweils zu einem Remis und setzten sich damit an die Spitze. Somit stand die Mannschaft direkt im Halbfinale, traf hier auf den TV Unterhaugstett. Und dieses Duell hatte es in sich. Alle drei gespielten Sätze waren ein echter Schlagabtausch, gingen in die Satzverlängerung, der Entscheidungssatz sogar bis zum allerletzten möglichen Punkt. Der TV Jahn ging mit 12:10 in Führung, doch der TVU zog gleich (13:11). Im Entscheidungssatz zeigte Hauptangreiferin Ronja Röhrs dann ihre Nervenstärke. Ab dem 9:9 waren es immer wieder die Unterhaugstetterinnen, die zu den Matchbällen kamen – doch Röhrs wehrte mit direkten Assen ein ums andere Mal ab. Beim 14:14 war es dann aber doch ein Punkt mehr, der aufs Konto der Nordschwarzwälderinnen ging, Unterhaugstett zog ins Finale ein, der TV Jahn im Spiel um Platz drei. Hier präsentierte sich Schneverdingen aber gut erholt von der Halbfinalniederlage und bezwang den VfL Kellinghusen mit 2:0 (11:7, 11:8). Zurück in die Vorrunde: Wangersen gewann, nach der Auftaktniederlage gegen Schneverdingen, gegen Langen (11:3, 11:5), spielte dazu Unentschieden gegen Leipzig (11:9, 10:12) und Kellinghusen (11:13, 11:8) und schied so mit 4:4 Punkten aus. Auch Diepenau musste sich am Samstag aus dem Titelrennen verabschieden. Einem Sieg gegen den TV Bretten (11:4, 11:7) standen Niederlagen gegen Unterhaugstett (13:15, 9:11), Karlsdorf (7:11, 4:11) und Schwerin (2:11, 9:11) gegenüber – Platz vier. Am Sonntag gewannen dann Wangersen (11:7, 11:5 gegen Bretten) und Diepenau (11:2, 11:5 gegen Langen) ihre Auftaktbegegnungen, trafen im Spiel um Platz sieben direkt aufeinander. Hier behauptete sich Wangersen im NTB-Duell mit 2:0 (11:9, 11:7).