Lasses Besuch bei Australiens Faustballern

Australiens Faustball mit Lasse Ristow vom TSV Bardowick (unten, 2. von rechts).

Bardowicker Lasse Ristow (19) (Foto: hockend, 2.von rechts) nutzte die letzten zwei Monate für einen ausgiebigen Trip entlang der australischen Ostküste.

 

Von Cairns bis Melbourne genoss er herrliches Wetter, während sich Deutschland überwiegend im Winterkleid zeigte. Australien galt bis vor kurzem als faustballfreie Zone. Es mag Zufall sein, aber Lasse war Anfang März erst eine Woche in Australien und schwamm im Great Barrier Reaf, als die Faustballwelt vorwiegend über Facebook aber auch über den Internationalen Faustballverband (IFA) Wind über Aktivitäten in Sachen Faustball in Australien mitbekommen hatte. Angetrieben vom Australier Rolf Petersen wächst im Raum Melbourne eine Faustballgemeinde heran, aber auch in Sidney ist eine Faustballgruppe in Planung.

Lasse wurde auf seiner Tour natürlich sofort informiert, der von seinem Glück noch nichts wusste und begeistert war. Zunächst lagen noch tausende Meilen zwischen ihm und Melbourne, aber er nahm schon einmal Kontakt zu der "Australien fistball association" und Petersen auf. Nachdem Brisbane, das Surferparadies Byron Baye, Sidney und die halbe Ostküste von ihm erkundet war, war es am vergangenen Freitag soweit, Lasse wurde mit Freude von den Australiern im Princes Park (Melbourne) erwartet. Lasse machte es sehr viel Spaß endlich wieder Faustball zu spielen und wertvolle Tipps weiterzugeben, die dankend aufgenommen wurden. Einen Spitznamen bekam Lasse auch gleich mit, denn bei seinem Nachnamen bot sich Fisto wohl einfach an. Man verabredete sich für die nächsten großen Events in Europa im nächsten Jahr und Lasse musste am nächsten Tag schon wieder Abschied nehmen, sein Weg führte ihn am Samstag nach Sidney, von wo sein Flieger wieder nach Deutschland geht, der am 1. Mai in Frankfurt landet. Gerade rechtzeitig zurück zum ersten Spieltag der Männer, der am kommenden Sonntag stattfindet. Ein intensives Training hat er ja zumindest gehabt.

Bericht: Malte Seemann