Wardenburgs und Moslesfehns U14-Teams holen Gold

Die U14-Mädchen des Wardenburger TV sind Deutscher Meister im Faustball. Im Finale des Wettbewerbs, der am Wochenende in Bretten bei Karlsruhe stattgefunden hat, gewannen sie gegen den Ahlhorner SV 2:0. Die beiden Sätze entschieden sie jeweils 11:9 für sich.

Beide Finalmannschaften waren gleichmäßig spielstark. Zunächst ging Ahlhorn in Führung, dann glich Wardenburg zum 2:2 aus. Die Mannschaft verteidigte gut und profitierte von Fehlern des SV. Beim Stand von 9:8 setzte Pia Wiechmann allerdings einen sehr guten halblangen Ball und der Wardenburger TV hatte plötzlich zwei Matchbälle. Den ersten konnte Ahlhorn noch abwehren; den Angriff an der Leine entlang von Pia Wiechmann konnte der Ahlhorner SV nicht mehr abwehren, was die Bank des Wardenburgers TV veranlasste, das Spielfeld zu stürmen und den Satzgewinn gegen den Rivalen aus dem eigenen Landesturnverband zu feiern.

Auch im zweiten Abschnitt ging Ahlhorn mit 2:1 in Führung. Durch den kämpferischen Einsatz der Wardenburger Abwehr führte der Wardenburger TV allerdings bald wieder mit 6:3. Wardenburg konzentrierte sich nun aufs Verteidigen und wartete ab, bis Ahlhorn einen Eigenfehler machte – was beim Stand von 6:4 auch tatsächlich geschah. Wardenburg wurde nun wieder etwas offensiver, Pia Wiechmann wollte die entscheidenden Punkte zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft sichern. Beim Stand von 9:6 geriet ihr eine Angabe zu weit – sie hatte allerdings Glück, dass die gegnerische Abwehrspielerin den Ball direkt abzuwehren versuchte und daran scheiterte. In den nächsten Minuten gab es lange Ballwechsel. Am Ende waren die Wardenburger mit 11:9 vorne.

In der Vorrunde hatte die Mannschaft der Trainer Doris Schmertmann und Carsten Twiestmeyer gegen den TSV Öschelbronn, den ASV Veitsbronn und den TSV Bretten jeweils 2:0 gewonnen. Lediglich das Spiel gegen den TSV Breitenberg ging unentschieden aus. Die Mannschaft gewann das Halbfinale gegen den TSV Breitenberg 11:9 und 11:8 .

Ahlhorn hatte die Vorrundenspiele gegen TK zu Hannover, TB Oppau und TV Eibach je 2:0 gewonnen sowie gegen ESV Schwerin unentschieden gespielt. Im Halbfinale gewann der ASV nach einem „umkämpften ersten Satz“ (Trainerin Edda Meiners) 2:0 gegen Veitsbronn-Siegelsdorf.

WTV: Pia Wiechmann, Janina Hirschberger, Janina Graue, Magenna Thomas, Neele Grund, Neele Henning, Nane Kläner und Emely Kreye.
ASV: Jenny Gissler, Alicia Hermes, Rieka Köhne, Vanessa Manzek, Rabea Nadermann, Pia Neuefeind und Michelle Zaddach.

Quelle: Nordwest-Zeitung

 

SV Moslesfehn gewinnt DM- Ahlhorner SV verpasst knapp das Halbfinale

Die Faustballer des SV Moslesfehn haben die Deutsche U14-Meisterschaft in Elsenfeld gewonnen. In einem spannenden Finalmatch setzte sich die Mannschaft 9:11, 11:9 und 11:6 gegen den VfL Kellinghusen durch.

„Kellinghusen ist gut gestartet und hat uns zuerst überlaufen“, berichtet SV-Trainer Bodo Würdemann. Entsprechend gewannen die Schleswig-Holsteiner den ersten Satz. Der zweite Satz fing für die Mannschaft aus Moslesfehn schlecht an. Sie lag bald 0:5 zurück. Würdemann: „Kellinghusen hätte den Satz fast gewonnen.“ Und damit auch das Finale. „Doch dann ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen.“ Das Team drehte den hohen Rückstand zu einer 6:5-Führung. „Dann hatten wir auch das ganze Publikum auf unserer Seite“, berichtet Würdemann. „Danach haben nur noch wir gespielt.“ Die Moslesfehner verwandelten die Bälle schnell zu Punkten, oft schon mit dem Aufschlag. Würdemann: „Die Mannschaft hat gespielt wie aus einem Guss.“ Das Finale sei verdient gewonnen worden. Würdemann: „Wir waren im dritten Satz absolut überlegen.“

In der Vorrunde hatte der SV Moslesfehn gegen MTV Hammah, TV Vaihingen/Enz und TB Oppau gewonnen. Die letzte Vorrundenpartie gegen den VfL Pinneberg verlief unentschieden. Würdemann: „Nachdem wir den ersten Satz gewonnen hatten war klar, dass wir Gruppensieger sind und direkt ins Halbfinale kommen.“ Der Trainer wechselte dann alle Ersatzspieler ein, damit sie Spielpraxis bekommen.

Enttäuschung aber beim Ahlhorner SV: Die Mannschaft erreichte in der Vorrunde den dritten Platz ihrer Gruppe B. Deshalb musste sie sich in einem Spiel gegen den Zweitplatzierten der Gruppe A, MTV Hammah, für das Halbfinale qualifizieren. Ahlhorn konnte sich gute Chancen ausrechnen, da die Mannschaft in der Norddeutschen Meisterschaft vor Hammah landete. Beide Teams gewannen aber einen Satz 11:7. Den spielentscheidenden dritten Satz verlor der ASV 15:14. Das ist im Faustball das knappste mögliche Ergebnis. Das anschließende Spiel um Platz 5 gegen den TV Blickweiler gewannen die Ahlhorner.

Quelle: Nordwest-Zeitung