Novum beim Niedersachsenschild: Erstmals gibt es zwei Sieger

Bei der niedersächsischen Faustball-Landesmeisterschaft der Bezirksauswahlen kämpfen die beiden Bezirke Weser-Ems und Lüneburg alljährlich um die Siegertrophäe, ähnlich wie bei der berühmten Ruderregatta zwischen den beiden britischen Universitäten aus Oxford und Cambridge.  Einmal, im Jahr 1877 gab es ein so genanntes Totes Rennen, weil der Schiedsrichter unter einem Baum den Zieleinlauf der Boote verschlief. Die Schiedsrichter beim Faustball in Empelde waren hellwach, doch auch hier gab es erstmals ein Unentschieden. In diesem Jahr teilen sich die beiden Nordbezirke das Niedersachsenschild mit jeweils 49 erspielten Punkten vor Hannover/Braunschweig mit 28 Zählern. Das hat es bisher noch nie gegeben. Beide Delegationen sind hoch zufrieden. Während die Serie für die Weser-Emsler weiter geht mit der bereits zehnten Titelverteidigung, feiert Lüneburg den lang ersehnten Erfolg. Auch die Gastgeber freuen sich über das Abschneiden ihres Bezirksteams Hannover/Braunschweig mit zwei zweiten Plätzen bei der männlichen U10 und U12 und dem dritten Platz der männlichen U14. Die Landesmeister in den  Einzelwertungen kommen aus den beiden Siegerbezirken Weser-Ems (männlich U14, weiblich U12, männlich U10) und Lüneburg (weiblich U14, männlich U12, weiblich U10).