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2011 Frauenfeld (CH)
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- Kategorie: Jugendeuropapokal
- Veröffentlicht am Montag, 07. Januar 2013 16:08
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2.Platz für Niedersachsens Faustballer beim Jugendeuropapokal
Alle NTB-Teams erreichten das Halbfinale
Frauenfeld (CH), Alle vier Faustballteams des Niedersächsischen Turnerbundes erreichten beim Jugendeuropapokal im schweizerischen Frauenfeld das Halbfinale.
Die NTB-Teams setzten sich bei diesem internationalen Vergleich von Landesauswahlen aus Österreich, Schweiz, Italien und Deutschland in den Vorrunden durch. Das Team der weiblichen Jugend 14 erreichte sogar das Finale, unterlag dort nur knapp dem Team aus Oberöstereich mit 1:2.
Zwei weitere Podiumsplätze gingen an die männliche Jugend 14 und die weibliche Jugend 18, die beide Bronze gewannen. Das Team der männlichen Jugend 18 unterlag im kleinen Finale dem schwäbischen Turnerbund und steuerte mit dem 4.Rang weitere wichtige Punkte zur Gesamtwertung bei.
Das reichte zum zweiten Platz für das NTB-Team hinter Oberösterreich. Dritter wurde Schwaben.
Sechs Partien hatte das U14-Team des NTB zu bestreiten. Sieben Teams spielten in der Vorrunde gegeneinander. Die NTB-Girls begannen mit zwei 1:1-Unentschieden gegen Bayern (11:5, 6:11) und Oberösterreich (11:8, 8:11). Vier 2:0-Siege gegen Zürich-Schaffhausen (11:8, 11:5), Schwaben (11:8, 11:5), Salzburg (11:6, 11:7) und St.Gallen-Appenzell (11:2, 11:2) bedeuteten den Einzug in das Halbfinale als Vorrundensieger gegen den Viertplatzierten aus Schwaben, der am Finaltag erneut mit 2:1 besiegt werden konnte. In einem spannenden Finale unterlagen die NTB-Mädchen den Oberösterreicherinnen dann hauchdünn im Entscheidungssatz.
Währrenddessen kämpften die U14-NTB-Jungen im Spiel um die Bronzemedaille gegen die Bayern. Mit den 2.Platz in der Vorrundengruppe hatten sie das Halbfinale erreicht, mussten sich dort dem schwäbischen Turnerbund mit 0:2 (7:11, 6:11) geschlagen geben. Die Bayern wurden zunächst etwas unterschätzt, weil sie bereits in den Gruppenspielen mit 11:6, 11:8 geputzt werden konnten. Doch im kleinen Finale erwischten die Süddeutschen einen Traumstart und gewannen den ersten Durchgang mit 11:4. Die NTB-Jungen gaben nicht auf und kämpften sich mit 11:7 im 2.Satz wieder ins Spiel. Im Entscheidungssatz hatten beide Teams Matchbälle. Der NTB nutzte den zweiten zum 12:10-Satz und Sieg.
Auch die männliche Jugend 18 bestritt ihre letzte Partie in diesem Durchgang. Das war schade, denn so fehlte die wichtige Unterstützung der anderen Teams, die mit ihren lautstarken Anfeuerungsrufen in den Partien zuvor für den letzten Schub sorgten, wie u.a. im Qualifikationsspiel als Vorrundenzweiter gegen Aargau, dem Gruppendritten der anderen Gruppe. Sonntag früh morgens um 08:00 Uhr schrien die NTB-Jungen und Mädels ihre U18 ins Halbfinale. Nach 12:10 im ersten Satz und 9:11-Satzausgleich, reichte ein Matchball beim Stande von 10:9 zum 2:1-Sieg.
Das Halbfinale war genauso spannend, endete aber diesmal unglücklich mit 0:2 (8:11, 13:15) für Zürich-Schaffhausen. Der 3.Rang wurde schließlich gegen Schwaben beim 0:2 (10:12, 9:11) verpaßt.
Die Bronzemedaille sicherte sich aber noch die weibliche Jugend 18. Ungeschlagen in der Vorrunde mit Erfolgen gegen Bayern (11:8, 12:10), St.Gallen-Appenzell (11:1, 11:5), Südtirol (11:5, 11:5) und Salzburg (14:12, 12:10) zogen die jungen Frauen ins Halbfinale ein, trafen dort auf die starken Badenerinnen und unterlagen knapp mit 7:11, 12:14. Nichts anbrennen ließ das NTB-Team aber nichts im kleinen Finale gegen Bayern und siegte deutlich mit 2:0 (11:6, 11:5).
NTB-Delegationsleiter Achim Brandes war zufrieden mit der ersten Teilnahme einer kompletten NTB-Landesauswahl an diesem wichtigen europäischen Faustball-Wettbewerb. Nachdem im vergangenen Jahr die NTB-Faustballer nur mit zwei U14-Teams geschnuppert hatten, wurde diesmal der Gesamtsieg angepeilt. Mit dem zweiten Platz hinter den bärenstarken Team aus Oberösterreich sind die Niedersachsen aber absolut zufrieden, besonders auch, weil damit eine kleine Revanche gegen die Schwaben gelang, die beim diesjährigen Deutschlandpokal eine erfolgreiche Titelverteidigung des NTB verhinderten.
Für das NTB-Team spielten:
männliche Jugend 18: Steffen Lüdtke (Ahlhorner SV), Jannik Peters (SV Armstorf), Jonas Steffens, Christian Struck (beide TSV Essel), Dominik Lübbers (SV Moslesfehn), Oliver Pelz (TK Hannover), Till Barthel (SCE Gliesmarode), Trainer: Tobias Kläner (TV GH Brettorf) und Brigitte Brandes (SCE Gliesmarode)
weibliche Jugend 18: Fiona Richter (TSV Essel), Sabrina Rohling (TV GH Brettorf), Kim Reukauf, Michaela Grzywatz (beide TSV Bardowick), Chantal Heins (TV Jahn Schneverdingen), Gwen Steinke (MTV Diepenau), Trainer: Annika Bösch (TSV Hagenah) und Werner Behnken (MTSV Selsingen)
männliche Jugend 14: Christos Michalakis (VfL Hannover), Erik Grotelüschen, Colin Minx (beide Ahlhorner SV), Joris Stöver, Nico Würdemann (beide SV Moslesfehn), Lasse Butschkadoff (SV Ruschwedel), Ole Brune (TK Hannover), Trainer: Florian Reukauf (TSV Bardowick) und Peter Wandel (MTV Wangersen)
weibliche Jugend 14: Laura Pulkowski (SV Düdenbüttel), Swantje Kohrs, Meike Schulz (beide TK Hannover), Pia Neuefeind, Lisa Sturitis (beide Ahlhorner SV), Nele Wiesen (SV Armstorf), Janina Graue (Wardenburger TV), Trainer: Doris Schmertmann (SV Moslesfehn) und Johann Driefholt (Elsfelther TB)
Platzierungen der Gesamtwertung:
1. Oberösterreich (A)
2. Niedersachsen (D)
3. Schwaben (D)
4. Bayern (D)
5. Zürich-Schaffhausen (CH)
6. St.Gallen.Appenzell (CH)
7. Baden (D)
8. Salzburg (A)
9. Aargau (CH)
10. Südtirol (I)
11. Zentralschweiz (CH)
12. Thurgau (CH)
13. Vorarlberg (A)
Einzelwertungen:
weibliche Jugend 14:
1.Oberösterreich
2.Niedersachsen
3.Bayern
4.Schwaben
5.Zürich-Schaffhausen
6.Salzburg
7.St.Gallen-Appenzell
männliche Jugend 14:
1.Schwaben
2.Oberösterreich
3.Niedersachsen
4.Bayern
5.Zürich-Schaffhausen
6.St.Gallen-Appernzell
7.Salzburg
8.Thurgau
weibliche Jugend 18:
1.Oberösterreich
2.Baden
3.Niedersachsen
4.Bayern
5.Zürich-Schaffhausen
6.Salzburg
7.Südtirol
8.Schwaben
9.St.Gallen-Appenzell
männliche Jugend 18:
1.St.Gallen-Appenzell
2.Zürich-Schaffhausen
3.Schwaben
4.Niedersachsen
5.Baden
6.Bayern
7.Oberösterreich
8.Aargau
9.Zentralschweiz
10.Vorarlberg
11.Thurgau
12.Südtirol